Das IPH im Portrait

Ziel unserer Arbeit

Das Institut Personenzentrierte Hilfen GmbH (IPH), 2008 von Frau Prof. Dr. Petra Gromann und Herrn Ralf Bremauer gegründet, hat sich zum Ziel gesetzt, maßgeblich an der Realisierung der Personenzentrierung in Deutschland mitzuwirken.

Was bedeutet das konkret?
Das IPH entwickelt und forscht, wie soziale Teilhabe für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung verwirklicht werden kann. Es wurden einerseits Instrumente zur Feststellung der Unterstützungsbedarfs entwickelt und andererseits durch Feldforschung wichtige Erkenntnisse über das Zusammenwirken verschiedenster Einflussfaktoren auf die Teilhabemöglichkeiten in der Gesellschaft gewonnen.

Entwicklung von Materialien

Integrierter Teilhabeplan

Am Anfang war die zentrale Frage: wer braucht wofür welche Hilfestellung in welchem Umfang und wer soll die Hilfestellung erbringen?. Als Antwort darauf wurde von Prof. Dr. Petra Gromann der Integrierte Teilhabeplan (ITP) entwickelt.

ITP Dokumente

Teilhabekiste

In der Praxis zeigte sich, dass nicht jede:r in der Lage ist, Ziele für sich und sein Leben zu formulieren. Es bedarf geeigneter Hilfsmittel – die Teilhabekiste wurde entwickelt. Als Kooperationsprojekt mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAG FW) wurde die Teilhabekiste als Antwort auf die Frage nach der individuellen und selbst bestimmten Teilhabe am Leben in der Gesellschaft geschaffen.

Details zur Teilhabekiste

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ICF-Kartensets

Die nächste Schwierigkeit war, die Einschätzung der Beeinträchtigung der Menschen in den verschiedenen Situationen und unterschiedlichen Lebenswelten. Damit dies fundiert gelingen kann, wurden Kartensets für verschiedene Personen- und Altersgruppen entwickelt, mit deren Hilfe eine Selbsteinschätzung der Fähigkeiten und Fertigkeiten möglich gemacht werden soll. Die Kriterien entsprechen einer repräsentativen Auswahl der ICF-Kriterien (International Classification of functioning, disability and health). Ein Novum ist dabei, dass die Karten in fünf verschiedenen Sprachen verfasst sind: in deutsch, englisch, russisch, türkisch und arabisch. Somit können alle Menschen, die sich in der deutschen Sprache nicht sicher fühlen, in einer weiteren Sprache prüfen, ob sie alles verstanden haben.

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Weiterentwicklung

Durchführung von Forschungsprojekten

Als Ausgründung aus der Hochschule Fulda und als sogenanntes „An-Insitut der Hochschule Fulda“ übernimmt das IPH immer wieder Forschungsprojekte zu Praxisfragen der Eingliederungshilfe sowie Evaluationen und Weiterentwicklungsaufträge im Zusammenhang mit dem ITP.